Arbeitskreis Gegenargumente
Termine


Diskussionsrunde am Donnerstag, 24. Oktober 2024, 19:30 Uhr:
(Achtung, neuer Raum: Gruppenraum U 20 im Tiefgeschoss)

Thema:

Juristisch gleich, moralisch geachtet, schlecht behandelt:

Die Frau im Kapitalismus

Teil I: Die fortdauernde Schlechterstellung in Karriere und Arbeitswelt

Auch nach der längst erreichten rechtlichen Gleichstellung mit dem Mann, auch nachdem Frauen heute die Mehrheit der Abiturienten stellen, dabei die besseren Noten haben, in vielen Studiengängen die Mehrheit der Studenten stellen, nachdem sie manche vordem als Männerdomänen bekannte Berufsfelder erobert haben, gibt es noch immer genug Diskriminierung und sexuelle Unterdrückung des weiblichen Geschlechts.
Frauen führen den Kampf dagegen, indem sie der Männerwelt den Vorwurf machen, nach wie vor den fälligen Respekt für die Selbstbestimmung und eine selbstbewusste Rolle der Frau zu verweigern, in einem alten Denken und gestrigen Rollenbildern der Geschlechter zu verharren. Mit der Forderung nach Respekt rennen die Protagonisten der Geschlechtergerechtigkeit überall – in Politik, Öffentlichkeit und schon gleich im akademischen Bereich – offene Türen ein.
Sieht man von ganz konservativen Kreisen, die vom traditionellen Familienbild nicht lassen wollen, und von den Kultfiguren des Gangsta-Rap ab, gibt es keine Stimme, die vor den Frauen als vollwertigen, beruflich und überhaupt selbstbestimmten Mitgliedern der Gesellschaft nicht den Hut ziehen würde. Überall gibt es Gleichstellungsbeauftragte, Frauenförderung und Frauenlehrstühle; an Unis und im linken Milieu ist das „Gendern“ verbreitet: Durch die Modifikation von Wörtern und Grammatik besteht man darauf, dass in jedem Satz, in dem von menschlichen Subjekten die Rede ist, der Frau noch einmal eigens gedacht und ihr die Ehre erwiesen wird.
– Woran liegt es dann, dass der allgemein bekräftigte gute Wille nicht viel ändert an den sozialen Benachteiligungen, Beleidigungen, An- und Übergriffen, die Frauen erfahren?
– Woran liegt es, dass die offizielle Moral sich von der praktisch gelebten so trennt?
– Anders gefragt: Haben die gesellschaftlichen Positionen und Rollen, auf die die Frauen festgelegt sind, nicht doch handfestere Gründe als frauenfeindliche Vorurteile der Männer, Gründe, denen man mit dem Einfordern und Abliefern von Respektbezeugungen überhaupt nicht beikommt?


Ort
: EineWeltHaus München, Schwanthalerstraße 80,
Gruppenraum U 20 (im Tiefgeschoss)
U-Bahn Haltestelle Theresienwiese (U4/U5)

Lesetipps: Die Frau im Kapitalismus (aus der Zeitschrift GegenStandpunkt 4-19)

GegenStandpunkt 3-24


Interviews, Vorträge etc.:

Interviews im Podcast 99 ZU EINS:

- Gazakrieg, Völkerrecht, Völkermord
- Demokratie - Die perfekte Form bürgerlicher Herrschaft
- Ukraine-Krieg, Gaza-Krieg, staatliche Souveränität & Moral
- Die Friedensordnung: System imperialistischer Herrschaft
- Wirtschaftskrieg
- "Worum geht's in der Ukraine?"

"Ukrainekrieg - Seine 3 Macher und ihre Gründe":
Vortrag von Usama Taraben
Youtube
Vortrag und Diskussion mit Jonas Köper
kk-gruppe Berlin


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Zuletzt geändert: Wednesday, 09-Oct-2024 18:39:12 CEST
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